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Mittwoch, August 30, 2006

Un voyage dans Paris - ein Erlebnisbericht Part 1


Bonjour madame et monsieur!

Leute, Leute - watt war datt für ein schöner Urlaub. Leicht vergroggt kommt hier nun der erste Teil des phänomenalen Trips nach Fronkreisch...Am Mittwoch also ging die Party los. Früh aufgestanden und noch die letzten Sachen gepackt, ging es mit den cräzi Freaks Max und Hans erst mal zum ChinaMann in Neustrelitz, wo es galt, sich ein letztes Mal den Bauch vollzuschlagen bis wir wieder da waren. Warum - stellt sich später dann noch heraus. Jedenfalls cruisten wir erstmal nach Berlin Hauptbahnhof, was ja schon mal ein WahnsinnsDing war. Dann gings weiter zum Ostbahnhof, wo es weiter zum Mäckes ging - ein letztes Mal essen. Galli is dann irgendwann auch noch zu uns gestoßen und zusammen haben wir erstmal Becks gekillt.So weit so gut - so weit alles recht langweilig. Dann war es aber soweit - der Zug kam oder besser war er schon da. Wir suchten also den richtigen Wagen und da kam auch schon die erste Überraschung schlechthin - der Mäcki hat uns nämlich keine Sitzwagen sondern uns Plätze im Liegewagen besorgt-ohne unser Wissen. Die Freude war umso größer, und darauf mussten wir dann auch erstmal anstoßen. Also Zeugs reingepackt ins Abteil und noch mal eben raus gegangen. Es ist immer voller geworden und dann kam natürlich auch wieder der Schmankerl schlechthin - wir sind im flaschen Abteil gelandet, weil Max auf die falsche Karte geschaut hat. Ui Ui Ui - ein bisschen peinlich. Also schnell die Sachen gepackt und schwups - endlich ins echt und wirkliche und richtige Abteil. Vor lauter Schreck hab ich meine Schuhe vergessen, die Hans mir dann am Morgen danach erstmal geholt hat. Jedenfalls haben wir im richtigen Abteil dann aber noch eine ganz nette Halb-Französin - die Laura - kennengelernt, die uns erstmal ein bisschen über Frankreich aufgeklärt hat. Teuer Teurer Am teuersten! Und mit Englisch sprechen haben sie es mal gar nicht raus. Aber sonst kann alles echt schön sein. Nun gut, wenn es nix weiter ist, dachte ich mir. Aber sie lag damit komplett richtig - kaum wer konnte nur relativ gut englisch sprechen - wenn dann mit furchtbaren Akzent - und es war ja soooooo teuer. Wir waren leicht mitgenommen von der Fahrt und hatten eigentlich keine Ahnung von nix. Max besorgte uns dann erstmal nen Plan und so haben wir auch letztlich unser Hotelchen gefunden im Destrict 18 - gleich nach India Town und vor Country Afrikaans. Ich bin nicht rassistisch und will es auch nicht sein, aber so viele "Farbige" hab ich noch nie auf einem Fleck gesehen, obwohl sie auch alle wirklich französisch gesprochen haben. Mit oder ohne Akzent - das konnte nun keiner von uns raushören, da keiner von uns fränzösisch sprechen kann. Meine paar Brocken, die ich noch drauf hatte, hab ich dann auch genutzt und so konnte ich auch manchmal ein paar Wörter und Sätze und alles, was wichtig war erklären. Zum Glück hat es also doch was gebracht...Ja wir sind ja morgens angekommen also konnten wir auch noch die Zeit gut nutzen und gleich mal was unternehmen. Also kurz den Stadtplan gecheckt, Metro-Karten gekauft und schwups ging es mitten in die Stadt. Ab ging es für einen tollen Ausblick zum Galeries Lafayette - nem total teuren und schnieke Kaufhaus im Herzen von die Hauptstadt Paris in die tollen Land Fronkreisch. Dieses Haus, das von außen eher sperlich aussieht - war ja so ein krasses Prunkschloss, total überkandidelt für ein scheiß Kaufhaus. Aber da waren halt Gucci und Prada und Garnier und hastenichgesehen drin. Alles aus Gold und einfach nur riesig. Die Aussicht oben auf der Terrasse bot wirklich ein erstklassigen Ausblick auf das, was uns die nächsten Tage bevorsteht. Ne ganze Menge Spaß, Sight-seeing und laufen. Aber wir waren alle furchtbar motiviert und hatten ne Menge Spaß. Nach kurzer Verschnaufpause ging es weiter in die Stadt - auf zur Sacre Coeur - eine schicke und ebenfalls riesige Basilika auf nem echt hohen Berg im Norden und nicht weit weg von unserem Hotelschen. Nachdem wir große Augen über die wahnsinnigen Preise im SHOPI (Supermarché) bekommen haben, ging es diesen besagten Berg hoch, wo wir von irgendwelchen Typen aus Senegal abgefangen wurden, die uns so komische Bänder an die Arme flochten und natürlich ne Menge Kohle dafür haben wollten. Nachdem wir den Preis runtergehandelt haben, sind wir das letzte Bergstück erklommen und haben uns die erste richtig doll schicke und....riesige Kirche angeschaut - richtig richtig schick. Leider durften wir keine Fotos machen, dafür hatten wir aber vor der Basilika wieder mal eine spitzen Aussicht auf die weiß schimmernde Stadt. Für viel Geld haben wir dann auch ein Abendesschen genossen und sind gegen 9 oder 10 Uhr abends schon im Hotel gewesen, weil wir wirklich doch a bissel fertig waren. Am nächsten Tag ging der Spaß erstmal damit los, dass unser gebuchtes Frühstück nicht gebucht war. Aber mit viel englischem Gelaber, was die Besitzer eh nicht verstanden haben, haben wir dann doch noch ein paar Reste von den anderen Gästen bekommen - war sehr sättigend die 2 Croissants und Baguettes zu dritt. UNd dazu noch die geleeartige Marmelade, die nach Fenchel schmeckte - herrlisch. Aber nun gut. Das Leben muss weiter gehen. Es war ein herrlicher Tag - es war warm und die Sonne schien so richtig doll. Kurzerhand haben wir beschlossen, zu Fuß zur Seine zu rennen, was uns mehrere Stunden in Anspruch nahm, da der kleine Weg auf dem Plan dann doch ganz schön lang war. Auf dem Weg dorthin haben wir glich auch noch ein paar Bauten mitgenommen, die natürlich total groß waren. Aber auch haben wir erstmal so richtig die Penner-Landschaft kennengelernt, die unter den Brücken geschlafen haben. Auf dem Weg haben wir nen Bäcker gefunden und dort haben wir uns erstmal ganz franzosen-like Baguettes gekauft, die komischerweise total billig waren. Damit haben wir im Park gechillt, wo wir glaube wohl die einzigen Touris waren. An der Seine angekommen (1 Stunde später) haben wir wieder gechillt und sind schließlich dann auch am Louvre angekommen. Auch dort mussten wir erstmal in den Springbrunnen planschen gehen - dann sind wir irgendwann zum Eingang des Louvre gegangen - und siehe da: ab 18 Uhr für Leute unter 26 Jahren kostenfreier Eintritt. Was will man mehr?! Also wieder am Springbrunnen gechillt und schließlich kurz nach 6 rein da. Gleich sind wir durchgestartet zur Mona Lisa, die, wie immer gesagt auch wird, relativ langweilig zu beobachten war - klein und dunkel. Naja dann haben wir uns auch noch andere Gemälde angeschaut. Und da war er - - - - - - JESUS! Stockschwul. Wir trauten unseren Augen kaum, Jesus mit dem übelsten Hüftschwung und tuntigen Blick - der absolute sprankled Jesus - Wahnsinn! Just give us a little bit more Jeeeeeesus!!! Yeehhhaaa... Ich bin immer noch total überwältigt. Wieder in der Abendsonne sind wir nach Hause gecruist, weil wir eigentlich auf eine Pre-Show-Party von Madonna gehen wollten. Aber diese Bar, in der das war, war irgendwie nich an dem Platz, an dem sie sein sollte. So bin isch denn mit die HighHeels wieder 10km gerannt, was meine Füße nicht so prickelnd fanden und ich erstmal OP machen musste (Ergebnis: Patient tot). Dafür haben wir aber diesen tollen Brunnen gefunden, von dem ich gar nicht mehr wusste, dass er in Paris ist und ich auch nicht mehr wusste, von wem er war (aber Kunst LK lässt grüßen, immerhin kann ich mich noch an den Brunnen erinnern). Im Dunkeln wiederum sind wir zum Louvre gelatscht und haben unsere geliebten Fotos bei Nacht gemacht. Ein Rummel war auch noch drin, wo ich unbedingt ein Kuscheltier haben wollte, aber echt - keine Chance. Diese scheiß Arschloch-Automaten sind einfach zu gerissen. Abschließend sind wir glücklicherweise mit der Metro nach Hause gecruist, wo ich glaube ich auch ganz schnell in den tiefen Schlaf gefallen bin...Und dann kam auch schon der Samstag...

Dieser Teil wird vom Ongs ausgiebig dokumentiert mit Fotos und allem, was dazu hört...einfach hier klicken


Au revoir Koksi